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Die Geschichte des TSV Goßmannsdorf

Anfänge

Der Turnverein Goßmannsdorf als Vorläufer des heutigen TSV wurde am 1. Februar 1896 von

7 jungen Turnern in der Gaststätte "Anker" gegründet. Als erster Vorsitzender wurde Valentin Angly gewählt. Um Mitglied zu werden, musste man eine Aufnahmegebühr von 1,50 Mark und einen monatlichen Beitrag von 20 Pfennig leisten. Und vor allem: Man musste man unbescholten sein.

Der erste Turnplatz entstand am Schwedentor. Er ist längst verschwunden, dort stehen heute Wohnhäuser. Am 22. August 1897 wurde die erste Vereinsfahne angeschafft und geweiht. Der Turnverein wuchs in den folgenden Jahren immer weiter und so konnte bald der Bau der ersten eigenen Sporthalle in Angriff genommen werden.

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In den Jahren 1910/1911 wurde der Bau einer beheizbaren Turnhalle in Angriff genommen. Durch Eigenleistungen und Spenden konnte damals schon ein Fünftel der Kosten gedeckt werden. Ein genaues Datum der Fertigstellung und des Einweihungsballes ist nicht überliefert.

 

Der Verein war seinerzeit auf dem aufsteigenden Ast. Es wurde neben dem Turnen auch vermehrt Leichtathletik betrieben, weiterhin wurde Gewichtheben, Kugel- und Steinstoßen, ja sogar Hochsprung trainiert.

An Fußball konnte erstmals 1924 gedacht werden. Zu diesem Zeitpunkt schloss sich eine Fußballmannschaft dem Turnverein an. Dieses Bündnis hielt allerdings nicht lange, und so wurde am 5. September 1925 der FC Goßmannsdorf gegründet. 

Der Fußball kam am 24. Januar 1934 zum Turnverein dazu. Der Zusammenschluss wurde an jenem Tag einstimmig von beiden Seiten als der "Turn- und Sportverein 1896 Goßmannsdorf e,V." ins Leben gerufen.

 

Nach dem Krieg und bis in die 1980er

Aufgrund des Zweiten Weltkrieges erlosch das Vereinsleben zeitweise. Der damalige Sportplatz diente 1944 als Sand- und Kieslager. Erst 1949 ließen die Fußballer wieder den Ball rollen.

Im Mai 1957 stellte sich Vorsitzender August Schuhmann nicht mehr zur Wahl, und so wurde Robert Hofmann zum Nachfolger gewählt. Wer hätte damals gedacht, dass dieser Robert Hofmann 36 Jahre lang dieses Amt inne haben wird und erst 1993 aus gesundheitlichen Gründen abgelöst wurde? Peter Juks übernahm seine Funktion als Vorsitzender.

 

Bei seinem Amtsantritt 1957 sah es Robert Hofmann als seine Hauptaufgabe an, die Renovierung und langfristige Nutzung der Turnhalle voranzutreiben. Im März 1972 gab der Gemeinderat dem Antrag des TSV statt, ein Grundstück in der Winterhäuser Straße in das Vereinsvermögen zu übernehmen. Im Dezember 1972 wurde dann mit dem Erdaushub begonnen, so dass am Freitag, 17. Juni 1974, das heutige Vereinsheim feierlich eröffnet und eingeweiht werden konnte. 

In den 1960er, -70er und -80er Jahren pendelten die Fußballer des TSV zwischen C-, B- und A-Klasse. 1984 konnte der Verein trotz des Abstiegs aus der Liga das erste Mal die Ochsenfurter Stadtmeisterschaft gewinnen. 

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Ab 2000

Sportlich gesehen war der TSV in der Spielzeit 2009/2010 am höchsten vertreten. In der Spielgemeinschaft mit Tückelhausen erreichte man die Kreisklasse. Diese SG löste sich einige Jahre später wieder auf. Heute spielen die Fußballer in der B-Klasse.

Über den Fußball hinaus

Mittlerweile hat sich der Verein breit aufgestellt und bietet mehrere Sportabteilungen an: Rückenfit/Fitmix mit Nordic Walking, Radfahren und Tischtennis/Darts. Zudem versteht sich der TSV Goßmannsdorf über das sportliche Angebot hinaus als tragende Säule des gesellschaftlichen Lebens im Ort mit seinen gut 1000 Einwohnern.

 

Jahrelang und bis in die 2000er Jahre war das mehrtägige Musikfest "Riverdance" ein bei Gästen aus nah und fern populärer Kraftakt des TSV. Noch heute prägt der Verein mit dem Riverdance-Nachfolger "Schafbach in Flammen" sowie mit der "Wein- und Bier-Wanderung" oder der Saisonabschlussfeier der Fußballer den Festkalender in Goßmannsdorf.

Der Wandel des Vereins ist unter anderem an der 2018 gestarteten Informationsreihe "Tag der Goßmannsdorfer" zu erkennen. Sie geht bewusst weg vom klassischen Repertoire eines Sportvereins und soll der Bevölkerung die vielen Potenziale des Ortes näherbringen.

Freilich muss sich auch der TSV heute den vor allem demografischen Herausforderungen für Dorfvereine stellen. So verfasste der Verein Anfang 2019 die Charta 2021 - ein wegweisendes Bündel an Schritten, die die Zukunft des Vereins sichern soll.

 

Als einer der wesentlichen Elemente der Charta wurde schon im April 2019 das Sportheim langfristig an den Motorradklub Flying Skulls vermietet. Es war davor über Generationen hinweg eine Sportgaststätte gewesen. Doch die Verpachtung erwies sich bis zuletzt als immer schwieriger.

 

Mit dem Motorradklub als langfristigem Mieter hat sich der TSV finanziell enorm Luft verschafft. Ebenfalls 2019 machte der Verein den Sprung nach Darstadt, um in Zusammenarbeit mit dem dortigen Bürgerverein die Bevölkerung in der unmittelbaren Nachbarschaft ins Vereinsleben einzubinden.

Alles in allem gibt der TSV Gas, um auch in den kommenden Jahren eines auf jeden Fall zu sein:

ein Sportverein. Und mehr als das.

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